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Geschichte im Entstehen: Die Dokumentation der COVID-19-Pandemie

Die Dokumentation der Pandemie auf gesamteuropäischer Ebene

Anfang 2020 startete das Haus der Europäischen Geschichte ein Projekt, das Zeugnisse des Lebens in Europa während der COVID-19-Pandemie sammelt und sich auf die Phänomene Solidarität, Hoffnung und Herstellung von Gemeinsamkeit konzentriert. Die folgenden Bildergalerien zeigen eine Reihe an Objekten, die in unserer Sammlung dokumentiert und dieser gestiftet wurden.

Eine Auswahl davon war von Juni bis Dezember 2020 im „Fables Room“ des Museums ausgestellt.

Regenbogenfahnen mit der Aufschrift „Alles wird gut“

In Italien begannen die Menschen, Transparente mit Regenbögen und dieser optimistischen Botschaft zu gestalten: „Andrà tutto bene“ (Alles wird gut). Sie hängten sie an ihre Fenster und Balkone und kommunizierten so kollektiv positives Denken gegenüber einer herausfordernden Situation. Diese spiegeln den kantonesischen Ausdruck „jiayou“ wider, der „nicht aufgeben“ bedeutet und in China dort zu sehen war, wo die Pandemie ihren Anfang nahm.

Die Regenbogenbanner verbreiteten sich in ganz Europa und wurden zu einem der bekanntesten Mottos, die mit der Coronavirus-Pandemie in Verbindung gebracht wurden.

Grenzen in der Pandemie

Die Freizügigkeit wurde während des Lockdowns stark eingeschränkt. Vergessene Grenzen wurden wieder errichtet und viele europäische Bürger waren von ihren Familien getrennt. Die Einwohner von Grenzstädten reagierten mit Kreativität, Kunst und stillem Protest auf diese Einschränkung ihrer Freizügigkeit.

Grundrechte im Lockdown

Die europaweite Abschottung kam mitunter einer Einschränkung der Grundrechte gleich. Aber die Menschen fanden Wege, sich Gehör zu verschaffen.

Kreative Reaktion

Das Herstellen von Kunst und die Freude an der Kunst spielten während der Ausgangsbeschränkungen eine große Rolle. Kinder und Erwachsene drückten eine Vielzahl von Gefühlen durch Zeichnungen, Gedichte oder Musik aus. Anhand von Schul- und Studienprojekte dokumentierten sie ihren Alltag. Andere Kunstwerke wurden geschaffen, um ihre Freunde oder Familienmitglieder zu unterstützen.

Medizinisches Personal: die neuen Helden

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie stehen die Angehörigen der Gesundheitsberufe an vorderster Front. In Krankenhäusern sowie im Allgemeinen im Pflegesektor mussten viele von ihnen die Ausübung ihres Berufs mit dem Leben bezahlen, häufig aufgrund unzureichender Schutzausrüstung. Krankenschwestern und Ärzte werden buchstäblich als die neuen Superhelden unseren schwierigen Zeiten dargestellt.

Solidarity in Practice

The outbreak of the Covid 19 crisis will be remembered in connection with short supplies of protective material, not only for the wider public but also for medical workers. Lack of masks, suits and other protective equipment caused dramatic situations in many European countries. Across the continent, these emergencies inspired citizens to step in and give help on a voluntary basis in order to offer remedies as quickly as possible.

Pandemic Soundscapes

How did Europe sound during the coronavirus pandemic? What connects the lockdown experience across the continent? This sound composition created by Mara Maracinescu features 21 distinct recordings from 17 European countries, made between March and May 2020 during the first European COVID-19 lockdown.

The main purpose of the research and resulting composition was to trace the impact of the lockdown on European soundscapes: new rituals or types of gathering that appeared; changes in the ambient soundscape, due to lower traffic, or the amplified presence of the State’s voice, for example through loudspeakers.